Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier überreichte heute im Museum für Angewandt Kunst den Hessischen Kulturpreis an den Modefotografen Professor F.C. Gundlach, an den Plakatkünstler Professor Gunther Rambow und an den Designer Professor Dr. h.c. Rams. Der Hessische Kulturpreis wurde 1981 geschaffen und wird jährlich für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 45.000,- Euro dotiert.

„Mit dem Hessischen Kulturpreis wurden in diesem Jahr drei Gestalter ausgezeichnet, die die Form- und Bildsprache im Design und im Medien- und Kommunikationsdesign international geprägt haben“, erklärte Ministerpräsident Volker Bouffier die Entscheidung der Jury. „Alle drei Preisträger sind mit dem Land Hessen eng verbunden. Das freut mich natürlich ganz besonders – und darauf bin ich auch ein bisschen stolz, “ so der Ministerpräsident. Hessen sein nicht nur ein ökonomisch prosperierendes Land, sondern vor allem ein Land, in dem Kunst und Kultur zuhause sind. Auch deshalb, weil Künstler und Wissenschaftler hier vernünftige Arbeitsbedingungen finden könnten.

Der in Hessen geboren und aufgewachsene F.C. Gundlach habe seine ersten ästhetischen Prägungen an der Privaten Lehranstalt für Moderne Lichtbildkunst in Kassel erfahren, Gunter Rambow habe als junger Mann den Beruf des Glasmalers in Hadamar erlernt und anschließend drei Jahre an der Hochschule für Bildende Künste in Kassel studiert. Auch Dieter Rams wurde in Wiesbaden geboren, habe dort das Schreinerhandwerk gelernt, an der Werkkunstschule Architektur und Innenarchitektur studiert, bevor er über lange Jahre als Chefdesigner beim Kronberger Elektrogeräte-Hersteller Braun tätig war. „Alle drei Persönlichkeiten haben unsere Sehgewohnheiten, unser Alltagsleben, unser Handeln, unser Denken und Fühlen nachhaltig verändert. Sie haben uns klüger und weltoffener gemacht, sie haben uns das Leben leichter gemacht, sie haben uns glücklicher gemacht mit ihrer Arbeit. Dafür bin ich sehr dankbar und gratuliere den Trägern des Hessischen Kulturpreises 2011“, betonte der Ministerpräsident am Ende seiner Laudatio.

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