Ministerpräsident Volker Bouffier gratuliert allen gläubigen Muslimen zum Ende des Fastenmonats Ramadan: „Der am 6. Juni begonnene Ramadan neigt sich dem Ende zu und mit ihm eine entbehrungsreiche Zeit. Mit großer Freude erwarten die gläubigen Muslime in unserem Land nun das Fest des Fastenbrechens. Die Feierlichkeiten sind zugleich Ausdruck der Religionsfreiheit und Toleranz in unserem Land. Es ist schön, dass der Ramadan auch der Monat der guten Taten und der Nächstenliebe ist, denn Mitmenschlichkeit und Versöhnung stehen in diesen Tagen besonders im Mittelpunkt“ so Ministerpräsident Volker Bouffier.

Zeit der Versöhnung, des Friedens und der Fürsorge

Während der Fastenzeit verzichten gläubige Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Getränke, Geschlechtsverkehr oder Rauchen. Die Fastenzeit gehört zu den fünf Säulen und damit zu den wichtigsten Pflichten im Islam. Außerdem steht die Fastenzeit im Zeichen der Versöhnung, des Friedens und der Fürsorge für die Armen. Das Fest des Fastenbrechens, oft auch Zuckerfest genannt, bildet den Abschluss des Ramadans. Es dauert drei Tage und beginnt dieses Jahr am Dienstag, den 5. Juli. Es ist neben dem Opferfest das wichtigste Fest im Islam, vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest. Die Familien besuchen sich untereinander, essen und trinken gemeinsam und beschenken die Kinder.

„Meine guten Wünsche richten sich besonders auch an jene Frauen, Männer und Kinder muslimischen Glaubens, die in den letzten Monaten in Hessen eine sichere Zuflucht vor Krieg und Vertreibung gefunden haben. Auch wenn die eigentliche Heimat weit weg ist, besteht die Möglichkeit, sich auch in einer noch ungewohnten Umgebung um den Iftar-Tisch versammeln zu können. Denn Religionsfreiheit ist eine Grundlage eines gelingenden Miteinanders in unserem Land. Ich wünsche allen, die das Fest des Fastenbrechens begehen, Freude und ein harmonisches Miteinander“, so Bouffier zum Ende des Fastenmonats Ramadan.

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