"Wer Kinder zum Lesen bringt, macht ihnen ein Geschenk fürs Leben“, so Ministerpräsident Bouffier.

Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat heute bei einem Besuch des Städtischen Kindergartens „Sonnenschein“ in Weilburg-Hirschhausen Jungen und Mädchen vorgelesen. Aus Anlass des bevorstehenden Vorlesetages hat Bouffier den Mädchen und Jungen Geschichten aus dem „Vorlesebuch von kleinen starken Tieren“ von der Herausgeberin Sarah Rothmund-Nägele präsentiert. „Wir wollen Kinder fördern, ihre Fantasie anregen und ein Gefühl für die Sprache vermitteln. Vorlesen ist eine der wichtigsten und gleichzeitig schönsten Beschäftigungen mit Kindern. Es soll das Interesse an Büchern, Geschichten und Sprache wecken und damit zum eigenen Lesen anregen. Denn wer Kinder zum Lesen bringt, macht ihnen ein Geschenk fürs Leben“, sagte der Ministerpräsident.

Sprache ist unerlässlich für die Entwicklung eines Kindes

Rund um den 12. bundesweiten Vorlesetag der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der „Deutsche Bahn Stiftung“ am 20. November 2015 engagieren sich die Mitglieder der Hessischen Landesregierung bereits zum zehnten Mal in Folge mit eigenen Vorleseaktionen. Im Zeitraum vom 16. bis 23. November lesen sie in ausgewählten Institutionen vor. Insgesamt können sich die Mädchen und Jungen in 22 Einrichtungen in ganz Hessen auf spannende Geschichten freuen.

„Sprache ist unerlässlich für die Entwicklung eines Kindes und zum Bestehen in der Gesellschaft, denn besonders Worte verbinden eine Gemeinschaft miteinander. Das Vorlesen hat damit einen direkten Einfluss auf die Kindesentwicklung, weil Wörter und Inhalte auf diese Weise spielerisch und fantasievoll über Geschichten vermittelt werden können“, so Bouffier.

Sprach- und Leseförderung sind zentrale Bestandteile im Bildungsauftrag

„Regelmäßiges Vorlesen unterstützt die individuelle Entwicklung von Kindern bei schulischen Leistungen bis hin zu familiären Bindungen. Diese Erkenntnis wird auch von der in der vergangenen Woche veröffentlichten Vorlesestudie 2015 der Stiftung Lesen bestätigt. Lesen und Vorlesen haben eine hohe soziale Bedeutung auch innerhalb der Familie. Mütter und Väter sollten daher diese schöne Gelegenheit nutzen, um dem Nachwuchs regelmäßig vorzulesen. Es hilft den Kindern und bereitet große Freude“, regte Regierungschef Volker Bouffier an.

Sprach- und Leseförderung sind zentrale Bestandteile im Bildungsauftrag der hessischen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen. Sie stehen daher auch im Zentrum des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren. Die Hessische Landesregierung engagiert sich seit Jahren für Projekte der Stiftung Lesen, die die Sprach- und Leseförderung für Kinder im Vorschulalter zum Inhalt haben.

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