Ministerpräsident Volker Bouffier, Wirtschaftsminister Dieter Posch, Innenminister Boris Rhein, Finanzminister Thomas Schäfer, Justizminister Jörg-Uwe Hahn und weitere Mitglieder der Landesregierung haben sich heute mit den Verantwortlichen des Flugbetriebs am Frankfurter Flughafen zu einem Gespräch über die Reduzierung des Fluglärms im Rhein-Main-Gebiet getroffen.

Dabei bekräftigte Bouffier: "Wir wollen eine deutliche Lärmminderung, aber wir werden nichts versprechen, was wir nicht halten können“. Im ersten Schritt kündigte Bouffier einen Fahrplan an, in dem Einzelvorschläge der Beteiligten zusammengetragen werden. Danach erarbeite man ein Konzept, das Maßnahmen für den aktiven und passiven Lärmschutz beinhalte. Der Flughafen sei das „Herzstück der wirtschaftlichen Entwicklung“ der Region, die größte Betriebsstätte Deutschlands mit 70.000 Arbeitsplätzen. Ziel sei es deshalb, eine vernünftige Entwicklung des Flughafens zu gewährleisten und gleichzeitig die Lärmbelästigung für die Menschen deutlich zu reduzieren, so Bouffier weiter.

Wirtschaftsminister Dieter Posch sagte: „Es gibt den übereinstimmenden Willen aller Beteiligten, dass es leiser wird“. Als wichtigsten Punkt benannte Posch die An- und Abflugrouten, über die „wir mit dem Bundesverkehrsministerium sehr intensiv diskutieren, um eine Entlastung herbeizuführen“.

An dem Gespräch in der Staatskanzlei nahmen u.a. die Stadt Frankfurt, der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Dr. Christoph Franz, der Vorsitzende der Geschäftsführung der DFS, Dieter Kaden, und der Generalsekretär der BARIG, Martin Gaebges teil.

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