Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat mit großer Betroffenheit auf den Tod des Entertainers und Schauspielers Heinz Schenk reagiert. „Heinz Schenk war ein großer Hesse, der unser Land weit über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Er hat über viele Jahrzehnte das Bild der Hessen in ganz Deutschland mitgeprägt. Heinz Schenk und Hessen gehören untrennbar zusammen“, so der Regierungschef. Bodenständig und schlagfertig, aber auch mit viel Fleiß und Disziplin habe er für viele seiner Zuhörer, Zuschauer und Fans den Prototyp eines Hessen verkörpert. „Heinz Schenk hat über viele Jahre Fernsehgeschichte geschrieben. Seine großartigen Erfolge werden uns alle in Erinnerung bleiben.“ Der Familie von Heinz Schenk sprach der Ministerpräsident sein tief empfundenes Beileid aus.

Heinz Schenk wurde am 11. Dezember 1924 in Mainz geboren und fing nach einer Schauspiel-Ausbildung und zahlreichen Auftritten an Theatern, in Varietés und im Kabarett 1951 beim Hessischen Rundfunk als Radiomoderator an. Bekannt wurde Schenk zunächst durch die Radiosendung „Frankfurter Wecker“. 1966 übernahm er von Otto Höpfner die Fernsehreihe „Zum Blauen Bock“, die er mehr als 20 Jahre mit großem Erfolg moderierte und für die er fast alle Lieder, Texte und Sketche selbst schrieb. Nach dem Ende der Unterhaltungssendung wirkte Schenk noch in mehreren Kinofilmen, Theateraufführungen und Fernsehsendungen mit. Das Land Hessen zeichnete ihn 1999 mit dem Hessischen Verdienstorden aus.

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