„Mit der Bereitschaft zum gemeinsamen Arbeiten an der künftigen Energiepolitik haben wir in Hessen einen neuen Weg eingeschlagen. Das hat es vorher noch nicht gegeben!“, erklärte der Hessische Ministerpräsident im Anschluss an den ersten Energiegipfel. Ausdrücklich würdigte Bouffier die konstruktive Gesprächsatmosphäre: „Ich bin sehr zufrieden und freue mich sehr, dass alle Teilnehmer des Gipfel mitarbeiten wollen.“ Lediglich die Landtagsfraktion „Die Linke“ hätte sich vorbehalten, ihre Bereitschaft zur Mitarbeit zunächst zu prüfen.

Am Gipfel hatten alle Landtagsfraktionen, Gewerkschaften, Arbeitgeber, Kommunen und die Stromversorger RWE und E.ON teilgenommen. Ziel des Gipfels ist es, einen Energiekonsens für die künftige Energieversorgung in Hessen zu erarbeiten, der sichere, umweltschonende und bezahlbare Energie sicher stellt. „Dies ist notwendig für den Wohlstand unseres Landes, für unsere Arbeitsplätze in Hessen und für den wirtschaftlichen Spitzenplatz innerhalb Europas.“

„Es liegt nun sehr viel Arbeit vor uns, die wir zügig angehen wollen. Dazu werden vier Arbeitsgruppen eingerichtet und eine erste Zwischenbilanz auf dem zweiten Energiegipfel am 24. Mai gezogen“, kündigte Bouffier an. „Der Gipfel ist nicht Show, sondern Chance!“, betonte Bouffier.

Sehr deutlich wies der Ministerpräsident zudem darauf hin, dass die Energiepolitik von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden muss: „Wir brauchen die Akzeptanz vor Ort, denn vor Ort treffen wir oftmals auf kritische bis ablehnende Haltungen.“

Eine Übersicht über die Arbeitsgruppen, die eingerichtet werden sollen, finden Sie hier.

Foto: E. Blatt (Hessische Staatskanzlei)

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