Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat in seiner Funktion als Bundesratspräsident den 38. Internationalen Museumstag im Landesmuseum Darmstadt eröffnet. „Wenn wir ein Museum betreten, treten wir damit immer auch durch eine Tür zu einer anderen Welt. Das kann eine vergangene Welt sein, in der wir unsere Geschichte mit allen Sinnen erfahren oder eine Welt, in der wir andere Kulturen ebenso entdecken können wie unsere eigene. Das Museum ist ein Ort, der Grenzen überwindet und dazu beiträgt, die eigene Identität zu finden und zu festigen. Museen sind bedeutende Lern- und Bildungsorte für alle Generationen“, sagte der Regierungschef, der auch die Schirmherrschaft für den Internationalen Museumstag übernommen hat.

Mehr als 100.000 Exponate auf 12.000 Quadratmetern

Ministerpräsident Volker Bouffier zeigte sich erfreut, dass die Auftaktveranstaltung im Landesmuseum Darmstadt gefeiert wurde. Das Museum wurde im September 2014 nach sieben Jahren Pause, umfangreicher Sanierung und Umstrukturierung wiedereröffnet und präsentiert nun mehr als 100.000 Exponate auf einer Ausstellungsfläche von 12.000 Quadratmetern.

Der Internationale Museumstag wurde 1977 vom internationalen Museumsrat ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Museum. Gesellschaft. Zukunft.“ und hat das Ziel, mit freiem Eintritt und zahlreichen Angeboten für die ganze Familie auf die thematische Vielfalt der Museen in Deutschland und auf der ganzen Welt aufmerksam zu machen. „Mit dem Internationalen Museumstag wollen wir zeigen, dass Museen einen wichtigen Bezug zu unserem aktuellen Leben haben. Sie sind nicht nur Orte, an denen Vergangenheit bewahrt wird, sondern auch ein Ort der Zukunft, der Orientierung bietet“, so der Regierungschef.

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