Am morgigen 8. Mai vor 76 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Der Hessische Ministerpräsident erinnerte daher an die Millionen Opfer und das Vermächtnis dieses Tages für unsere Gegenwart. „Als die Waffen ruhten, waren in Europa 60 Millionen Menschen gestorben. Viele von ihnen wurden systematisch von den Nazis vernichtet. Weil sie anders dachten, lebten, liebten oder glaubten als die Nazi-Ideologie es zuließ. Unser Land hat Unheil über diesen Kontinent gebracht. Daran erinnern wir uns am heutigen Tag“, erklärte der Hessische Ministerpräsident.

„Gegen Hass und Hetze aufstehen“

„Rechtsextremes Gedankengut ist leider kein Relikt vergangener Tage, es befindet sich mitten unter uns. Wir dürfen nicht zulassen, dass diejenigen, die Krisen nutzen, um unserer Demokratie zu schaden, damit unwidersprochen durchkommen. Es ist die Pflicht aller Anständigen in unserem Land, gegen Hass und Hetze aufzustehen und klare Kante zu zeigen: Am Stammtisch, beim Gassengespräch oder eben auf Facebook – rechtsextremes Gedankengut darf nie wieder Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir sind auch 76 Jahre nach Kriegsende nicht immun gegen solche Strömungen“, sagte Bouffier.

Der Ministerpräsident hob ebenfalls die Bedeutung der alliierten Streitkräfte hervor und betonte hierbei die besondere Beziehung zwischen Hessen und den USA. „Die Alliierten haben uns in Europa und Deutschland befreit. Dafür sind wir ihnen auf ewig verbunden. In Hessen hat sich im Laufe der Jahre eine enge Freundschaft mit den USA entwickelt. Amerikanerinnen und Amerikaner haben hier ihre Heimat gefunden, sie leben in unserem Land und bereichern es. Darauf sind wir sehr stolz“, so der Ministerpräsident abschließend.

Quelle: Staatskanzlei

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