Im Rahmen einer Feierstunde in der Dienstvilla des Hessischen Ministerpräsidenten haben Ministerpräsident Volker Bouffier und Sportminister Peter Beuth die hessischen Olympia- und Paralympics-Teilnehmer sowie einen Teilnehmer für das Olympic Refugees Team nach Tokio verabschiedet. Unter den Athletinnen und Athleten befanden sich unter anderem Caroline Schäfer (Leichtathletik), Marco Koch (Schwimmen) sowie Dorothee Schneider (Dressur-Reiten). Für das Olympic Refugees Team startet darüber hinaus Wael Shueb (Syrien) in der Sportart Karate (Kata).

„Gerade in den zurückliegenden Pandemie-Monaten mit seinen Unabwägbarkeiten wurden unseren Athleten, Trainern und Betreuern viel abverlangt. Ihnen allen möchte ich heute sehr herzlich danken. Ihr Durchhaltevermögen in den letzten Monaten ist alleine schon eine herausragende Leistung, auf die Sie alle sehr stolz sein dürfen. Ich danke Ihnen und wünsche unseren Athletinnen und Athleten und damit verbunden natürlich auch dem Trainer- und Betreuerteam aus tiefstem Herzen viel Erfolg für die bevorstehenden Wettkämpfe in Tokio“, sagte Volker Bouffier in Wiesbaden.

Der Hessische Ministerpräsident betonte, dass gerade die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen gezeigt habe, wie krisenfest der Leistungssport in Hessen aufgestellt sei und dankte stellvertretend dem Landessportbund Hessen, dem Olympiastützpunkt Hessen sowie der Sportstiftung Hessen für den herausragenden Einsatz in den vergangenen Monaten.

35 Athletinnen und Athleten aus Hessen reisen nach Japan

Sportminister Peter Beuth, gleichzeitig Vorsitzender der Sportstiftung Hessen, betonte die Bedeutung des bevorstehenden Sportevents: „Hessen leistet viel, um den Sport zu fördern und bestmögliche Rahmenbedingungen für seine Spitzensportler zu schaffen. Unsere Athletinnen und Athleten sind Botschafter unseres Sportlandes Hessen und Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen. Die Olympischen Spiele und die Paralympics kommen gerade jetzt zur richtigen Zeit. Ich wünsche allen hessischen Tokio-Teilnehmern, dass ihr sportlicher Fleiß und Ehrgeiz mit einem strahlenden Triumph belohnt wird.“

Voraussichtlich 35 hessischen Athletinnen und Athleten aus 12 Sportarten und von 20 hessischen Vereinen werden bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio mit heutigem Stand teilnehmen. Da am 19. Juli erst die Nominierungen für die Paralympics vorgenommen werden, kann sich die Zahl noch leicht verändern. „In den zurückliegenden Monaten waren die Rahmenbedingungen auch für unsere Athletinnen und Athleten belastend, selbst, wenn ihnen das Training größtenteils ohne Einschränkungen weiterhin möglich war. Ich freue mich nunmehr auf die Olympischen Spiele und drücke allen Athletinnen und Athleten aus Hessen fest beide Daumen“, ließ Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen (lsb h) ausrichten, der an der Verabschiedung nicht persönlich teilnehmen konnte.

Die Olympischen Sommerspiele finden vom 23. Juli bis 8. August 2021 statt. Die Sommer-Paralympics 2020 werden vom 24. August bis 5. September 2021 veranstaltet. Die hessischen Olympioniken wurden zum Abschied von Ministerpräsident Bouffier und Sportminister Beuth mit Sportbekleidung und Fahnen mit dem „Sportland Hessen“-Aufdruck für die Olympischen Spiele und Paralympics ausgestattet. Bei den Olympischen Spielen und Paralympics von Rio de Janeiro konnten deutsche Athletinnen und Athleten insgesamt 42 Medaillen (17x Gold, 10x Silber, 15 x Bronze) gewinnen.

Quelle: Staatskanzlei

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