„Am Montag jährt sich zum 60. Mal der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der ehemaligen DDR. Ein Datum, mit dem viele Menschen nichts mehr anfangen können oder das von gewissen politischen Kreisen bewusst verschwiegen wird.

Mit sowjetischer Hilfe stemmte sich die sozialistische Diktatur gegen die eigene Bevölkerung. Viele Menschen – darunter viele junge – fanden den Tod, wurden verhaftet und jahrelang von der Stasi verfolgt. Der Aufstand für das Grundrecht auf Freiheit und für die Einheit Deutschlands wurde von Kommunisten blutig niedergeschlagen. Die Wunde schmerzt bis heute.

Trotz Niederschlagung dieses mutigen Aufstandes hat die Freiheit gesiegt – Mauer, Repression und Stacheldraht und das menschenverachtende SED-Regime wurden 1989 überwunden.

Der 17. Juni darf niemals in Vergessenheit geraten. An die Opfer muss gedacht werden. Eltern und Familien, aber auch Schulen und Hochschulen sollten gerade jungen Menschen vermitteln, was damals geschah.

Der 17. Juni ist nach wie vor ein nationaler Gedenktag. Dieses historische Datum ist und bleibt eine der großen Wegmarken deutscher Freiheitsgeschichte.“ 

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