Ministerpräsident Volker Bouffier hat nach seiner USA-Reise ein positives Fazit gezogen. Die Delegation aus 70 Repräsentanten von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft hat die älteste hessische Partnerregion Wisconsin besucht und im Silicon Valley Erfahrungen ausgetauscht und Kooperationen vereinbart. Hessen und Wisconsin sind seit 40 Jahren durch die erste deutsch-amerikanische regionale Partnerschaft verbunden und stehen in regem wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Austausch.

Impulse für die IT-Szene in Hessen

„Die Gründerszene und Entwicklerszene im Silicon Valley ist beispielhaft für die ganze Welt“, so der hessische Regierungschef. „Auch in Deutschland müssen wir Wege finden, um Menschen mit Ideen finanziell so auszustatten, dass sie nicht ins Ausland gehen.“ Hessen sei jedoch ebenfalls ein attraktiver Standort und verfüge mit 7.800 Betrieben über eine starke IT-Szene. Auch bei FinTech, der Verbindung von IT- und Finanzdienstleistungen, gehöre der Finanzplatz Hessen in Europa zur Spitzengruppe. „Wir müssen in diesem Bereich eine führende Position reklamieren und dafür brauchen wir auch die Erfahrung und die Leute von dort. Die Anregungen, die wir auf unserer Reise gesammelt haben, werden wir für Hessen engagiert umsetzen.“ Auch die bestehenden und neuen wirtschaftlichen Partnerschaften und Kooperationen, werden Früchte tragen, ist sich der Ministerpräsident sicher.

„Der Transatlantische Dialog ist von überragender Bedeutung“

Der Austausch an den amerikanischen Spitzenuniversitäten Berkeley und Stanford sei ebenfalls fruchtbar und von großem gegenseitigen Interesse gewesen: „Der Transatlantische Dialog ist von überragender Bedeutung. Wir müssen versuchen, einander zu verstehen. In Zukunft werden wir nicht weniger, sondern mehr miteinander verbunden sein“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier in Wiesbaden. Grundstein hierfür sei auch das intensive Austauschprogramm zwischen den Schulen und Universitäten in Hessen und Wisconsin: „Bereits jetzt haben 90 Schulen und 13 Universitäten in Hessen ein Partnerprogramm mit Wisconsin. Diesen Austausch werden wir weiter intensivieren, denn junge Menschen mit Austauscherfahrung sind die besten Brückenbauer für die Zukunft.“

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