Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich am Mittwoch mit dem serbischen Premierminister Aleksandar Vučić in der Hessischen Staatskanzlei über die aktuelle Situation in Europa und die engen Beziehungen zwischen Hessen und Serbien ausgetauscht. Auch die Anschläge in Brüssel waren ein Thema. Ministerpräsident Volker Bouffier nannte die Unterredung „offen und freundschaftlich“ und dankte Premierminister Vučić für die großen Leistungen Serbiens angesichts der Herausforderungen der Flüchtlingssituation in Europa. Beide betonten, die guten und engen Beziehungen weiter ausbauen zu wollen.

„Gemeinsame Sorge und große Aufgaben verbinden uns"

„Der Terrorismus ist eine gemeinsame Sorge und die großen Aufgaben in Europa verbinden uns. Wir müssen gemeinsam Lösungen finden“, stellte Ministerpräsident Volker Bouffier fest. „Es ist also nicht nur altruistisch, dass sich Hessen in Serbien engagiert.“ Bereits jetzt seien große hessische Firmen in Serbien aktiv, die weitere positive Entwicklung benötige zugleich stabile politische Verhältnisse. Der Hessische Regierungschef unterstrich, dass auch die schwierige Situation im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina angesprochen wurden.

Premierminister Aleksandar Vučić danke seinem Hessischen Gastgeber für den freundschaftlichen Empfang und betonte die enge Verbundenheit Serbiens mit Deutschland und Hessen. Auch er wolle diese enge Freundschaft weiter ausbauen, um gemeinsam zu Frieden und Stabilität in Europa beizutragen.

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