Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich heute vom Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Börse AG, Reto Francioni, und dem CEO der NYSE Euronext, Duncan Niederauer, über den aktuellen Stand der geplanten Fusion der beiden Börsenorganisationen informieren lassen. In dem Gespräch, das in der Wiesbadener Staatskanzlei stattfand, wurde ein besonderer Fokus auf die Auswirkungen der Fusion für den Finanzplatz Frankfurt gelegt.

„Der Finanzplatz Frankfurt hat für die Hessische Landesregierung einen sehr hohen Stellenwert. Es ist unser erklärtes Ziel, die Entwicklungsmöglichkeiten des Finanzplatzes langfristig auf Wachstum und Stabilität auszurichten und damit auch die Sicherheit der Arbeitsplätze zu stärken“, sagte Bouffier nach seinem Treffen mit den Vorstandsvorsitzenden der beiden Unternehmen. „Wichtig ist, dass der Finanzplatz Frankfurt seine Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen kann und nachhaltig gestärkt wird“, sagte der Ministerpräsident.

Zunächst bleibe die Entscheidung der EU-Kommission zur Frage des Wettbewerbsrechtes abzuwarten, bevor die hessische Börsenaufsicht ihre Entscheidung trifft.

Bouffier, Francioni und Niederauer vereinbarten den guten und konstruktiven Dialog auch in Zukunft fortzusetzen und sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen bei der geplanten Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext auszutauschen. 

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