Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat schelle Soforthilfe für die vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik gefordert: „Wichtig ist jetzt, dass die Menschen, die Opfer der Flut geworden sind, schnelle Soforthilfe und Solidarität erfahren. Die Bürgerinnen und Bürger müssen jetzt unmittelbar und unbürokratisch unterstützt werden“, betonte der Regierungschef. Dies werde er auch auf der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz unterstreichen.

Zudem solle ein nationaler Aufbaufonds aufgelegt werden: „Wir brauchen einen gemeinsamen Fonds, den zur Hälfte Bund und Länder tragen: Dies ist eine nationale Aufgabe. Wenn man die Schäden der Flut von 2002 zugrunde legt, sollte der Fonds etwa sieben Milliarden Euro umfassen und zentral vom Bund, beim Innenministerium oder beim Kanzleramt gemanagt werden. Die Länder können dabei auf die niedrigen Zinsen zurückgreifen, die der Bund derzeit nutzen kann. Wichtig ist, dass es so wenig Bürokratie wie möglich gibt. Die nötige Schadensabschätzung wird einige Zeit brauchen, aber Ende Juli Anfang August sollte der Fonds nach meiner Meinung stehen.“

Foto: E. Blatt (Hessische Staatskanzlei)

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