„Wir leben in einer globalisierten Welt und unsere Unternehmen müssen weltweit aufgestellt sein. Deshalb müssen wir uns den USA stärker zuwenden. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind seit langer Zeit ein fester und zuverlässiger Partner an der Seite Europas, Deutschlands und auch Hessens“, sagte der Ministerpräsident am Montag in Milwaukee. „Wir müssen verhindern, dass sich die USA ökonomisch noch enger an den pazifischen Raum binden. Für die hessische Wirtschaft ist der US-Markt von großer Bedeutung. Rund 13 Prozent aller Exporte gehen in die Vereinigten Staaten.“

Aktuelle Entwicklungen in Schlüsselindustrien

Der Hessische Regierungschef informierte sich im Partnerstaat Wisconsin über aktuelle Entwicklungen in den Schlüsselindustrien Energieerzeugung und –steuerung sowie Biowissenschaften. „Technologische Innovationen sind hier an der Tagesordnung. Es ist wichtig, die Wirtschaftsbeziehungen und den Austausch auf Forschungsebene zu intensivieren, um die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu sichern“, sagte er bei einem Besuch von MilliporeSigma, das seit November 2015 zum Darmstädter Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck gehört. Merck beschäftigt in den USA rund 10.000 Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit dieses Unternehmens sei auch für die Menschen in Hessen wichtig. „Wenn dieses Werk nicht erfolgreich ist, sind auch Arbeitsplätze im Odenwald, an der Bergstraße und in Darmstadt gefährdet. Deshalb unterstützen wir mit unserem Besuch den internationalen Austausch und das Verständnis für die Prozesse der Globalisierung.“

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