Der Hessische Ministerpräsident, Volker Bouffier, hat sich am Montag über die Arbeit der Caritas-Kindertagesstätte St. Franziskus in Bad Homburg und des Diakonischen Werkes Hanau-Main-Kinzig in Hanau informiert. Bei seinen vorweihnachtlichen Besuchen ist der Regierungschef traditionell bei einer evangelischen und einer katholischen sozialen Einrichtung zu Gast. Bouffier würdigte vor Ort das wichtige Wirken der beiden Einrichtungen: „Sie stellen sich das ganze Jahr in den Dienst anderer Menschen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Mit viel Empathie und Nächstenliebe kümmern Sie sich um Mitmenschen und geben ihnen Orientierung im Alltag.“

Landesregierung unterstützt die Kindertagesbetreuung

In Bad Homburg dankte der Ministerpräsident den Erzieherinnen und Erziehern für ihre Arbeit. „Sie tragen dazu bei, unseren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und sie auf die Zukunft vorzubereiten. Sie helfen, sie zu fördern und zu fordern, damit sie ihre Talente und Fähigkeiten ausbilden können“, betonte Bouffier. Die Hessische Landesregierung unterstütze die Kindertagesbetreuung in Hessen. Seit dem vergangenen Sommer ist der Besuch des Kindergartens ab drei Jahren täglich für sechs Stunden gebührenfrei. Um zudem die Qualität der Kinderbetreuung weiter zu verbessern, finanziere das Land mit dem neuen Programm „Starke Heimat“ verschiedene Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung.

Bei seinem Besuch übergab Bouffier eine Spende in Höhe von 1.500 Euro an die zertifizierte Sprachkita, die auch eine feste Anzahl an Integrationsplätzen bietet. Das Geld wird die Kita zur Anschaffung eines Smartboards verwenden.

Orientierung geben und Lösungen aufzeigen

In Hanau informierte sich Bouffier über die Beratungsarbeit des Diakonischen Werkes Hanau-Main-Kinzig. Menschen in schwierigen Situationen bekommen hier Hilfe. „Sie sind ein wichtiger Ansprechpartner, um denjenigen zu helfen, die nicht mehr wissen, wie es weitergeht. Sie geben Orientierung und können Lösungen aufzeigen. Das ist wichtig, um nach vorne zu schauen“, lobte Bouffier das Tun der dort 45 hauptamtlich Beschäftigten. Er überreichte zudem einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro zur Förderung des Projektes „Integrierte Seniorenberatung“. Dieses zielt darauf ab, die allgemeinen und gesundheitlichen Probleme älterer Menschen in den Blick zu nehmen. Durch den Verlust des Partners oder schlechtere Beweglichkeit ist die selbständige Lebensführung oft eingeschränkt. Mit dem Projekt soll älteren Menschen hier geholfen werden.

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